Sonntag, 11. Februar 2018

Kurzrezension zu "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven


Autorin: Jennifer Niven
Verlag: FISCHER Sauerländer
Seiten: 464
ISBN-13: 978-3737355100
Preis: 14,99 €


Kurzbeschreibung:

Jack ist der Coolste, der Schönste, von allen geliebt und begehrt. Doch er hat ein Geheimnis: Er ist gesichtsblind. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Frauen zu erkennen- Für ihn sieht ein Gesicht wie das andere aus. Dass er schon mal einer vollkommen Fremden ein "Hey Baby" ins Ohr raunt, halten alle für Coolness. Doch Jacks ganzes Leben besteht aus Strategien und Lügen, um sein Problem zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Jedes Fettnäpfchen eine Showbühne! Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Keine Strategie der Welt kann das vertuschen. Libby ist die Einzige, die erkennt, was hinter Jacks ewigem Lächeln steckt. Bei ihr kann Jack zum ersten Mal einfach er selbst sein.
Aber hat einer wie Jack den Mut, zu einer wie Libby zu stehen?
Bild-Textquelle: Amazon.de



Meinung:

Dank einer Lieben Freundin von Instagram habe ich dieses Buch ziemlich schnell angefangen, nachdem es bei mir einziehen durfte.
Ich konnte mir unter der Krankheit der Gesichtsblindheit nichts vorstellen und das Thema war sehr, sehr neu für mich. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals etwas davon gehört habe.
Das Buch ist abwechselnd in Libbys und in Jacks Perspektive geschrieben. Die beiden Jugendlichen sind ungefähr in meinem Alter, was mir jedoch nicht sehr geholfen hat. Man meint, wenn man über Protagonisten liest, die im selben Alter sind, kann man ihre Handlungen, Gedanken und Leben viel besser nachvollziehen. Mit Libby und Jack konnte ich mich jedoch sehr schwer identifizieren, denn das, was die Beiden durchgemacht haben bzw. im Laufe des Buches durchmachen, kenne ich selbst an mir oder an meinen Freunden nicht.
Das heißt aber nicht, dass es mir nicht gefallen hat. Ich liebe dieses Buch und es zählt zu einer der schönsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Gerade wegen der Leidenswege der Beiden sind ihre Gefühle dermaßen intensiv füreinander, dass man nicht anders kann als sich für sie zu freuen, wenn etwas Schönes passiert oder eben zu weinen, wenn sie leiden.
Vor allem hat mir die Ausführlichkeit der Krankheit von Jack gefallen. Irgendwann habe ich verstanden, wieso Jack so ist, wie er ist und habe versucht die Welt durch seine Augen zu sehen und kann zum Schluss nur meinen allergrößten Respekt an ihn aussprechen. Auch an Libby, denn die wird gemobbt und das obwohl man meint, dass man mit siebzehn Jahren schon teilweise erwachsen ist. Doch die Welt sieht nun einmal anders aus als man glaubt und die Menschen sind grausam zueinander. Jack und Libby stehen sich gegenseitig bei und finden am Ende den Weg zueinander.

Fazit:

Für mich war dieses Buch wie gesagt eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich je lesen durfte. Da ich sowieso ein Fan von Geschichten mit "Problemen" bin, fand ich dieses Buch nahezu perfekt. Nein, ich schätze es war wirklich perfekt. 


Dieses wundervolle Buch bekommt von mir 5 von 5 Büchern. <3




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